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Neue digitale Anzeigetafel an unserer Haltestelle – das steckt dahinter

  • Selent

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass an unserer Haltestelle (Edeka, Richtung Kiel) ein neues, schlankes Gerät montiert wurde. Dabei handelt es sich um einen sogenannten dynamischen Fahrgastinformationsanzeiger – kurz DFI. Diese digitale Anzeigetafel zeigt in Echtzeit an, wann der nächste Bus tatsächlich kommt. Das Besondere: Sie funktioniert auch ohne festen Stromanschluss und aufwendige Bauarbeiten.

Was ist neu daran?
Der DFI, der jetzt bei uns getestet wird, basiert auf moderner EPaper-Technologie – ähnlich wie bei einem E-Book-Reader. Die Geräte sind besonders energieeffizient und benötigen weder einen festen Stromanschluss noch aufwendige Bauarbeiten. Das macht sie besonders geeignet für den ländlichen Raum, wo klassische Lösungen oft zu teuer oder technisch schwierig umzusetzen sind. Je nach Standort funktionieren sie entweder mit einem kleinen Solarmodul, das bis zu 90 Tage ohne Sonnenlicht durchhält, oder mit einem Langzeitakku, die mehrere Jahre wartungsfrei arbeitet. Die Technik hat sich bereits unter anspruchsvolleren Bedingungen, etwa in schwedischen Regionen mit langen Dunkelphasen, bewährt – nun wird sie erstmals im ländlichen Raum Schleswig-Holsteins erprobt.

Was können die Geräte?
Die Anzeigetafeln zeigen nicht nur den Fahrplan, sondern auch Echtzeitdaten, also die tatsächlichen Abfahrtszeiten der Busse. Zusätzlich befindet sich ein QR-Code auf dem Display, über den Sie bequem per Smartphone den Ticketshop der Nah.SH sowie einen Routenplaner aufrufen können. So können Sie Ihre Verbindung direkt prüfen, Tickets kaufen und papierlos sowie bargeldlos unterwegs sein. Auch wichtige Hinweise, etwa bei Verspätungen oder Störungen, können eingeblendet werden.

Warum hängt es bei uns?
Unsere Gemeinde ist eine von fünf Pilotgemeinden im Kreis Plön, die im Rahmen des Netzwerkes „Digitale Gemeinde“ an diesem landesweit einzigartigen Versuch teilnehmen. In diesem Netzwerk tauschen sich Vertreter/innen aus den Gemeinden des Kreises Plön als Digitalisierungslotsen zu digitalen Themen aus und arbeiten gemeinsam an Lösungen für ihre Orte. Der Kreis Plön möchte nun ein Jahr lang testen, ob die Technik der EPaper-Anzeiger zuverlässig funktioniert und für andere Gemeinden im ländlichen Raum eine gute Lösung sein kann.

Wer steckt dahinter?
Das Projekt wird vom Digitalisierungsmanagement des Kreises Plön geleitet und über dieKielRegion finanziert. Unser Digitalisierungslotse, Tobias König, sowie ich und dem Kreis Plön, beobachtet, wie sich die Technik im Alltag bewährt.

Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen!
Bitte sprechen Sie uns an oder nutzen Sie den Rückmeldebutton am Gerät, wenn Sie Fragen oder Erfahrungen zu der neuen Anzeigetafel haben. Ihre Rückmeldung hilft uns und dem Kreis, die Technik weiterzuentwickeln und passgenau für den ländlichen Raum einzusetzen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihre Bürgermeisterin

Susanne Herfort

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